Beckelmann Newsletter 2023

Das Geheimnis der Wichtelschokolade!

Weihnachtswichtel. In der Adventszeit sind sie heimlich unterwegs. Aufgepasst auch bei Beckelmann gibt es welche.

Weit weg im Bergmannswald bei der großen Ideenwiese leben die Waldwichtel Knuddelmuff, Fluffy und Minimuff. Gemeinsam mit ihrer Freundin Kniesel, der kleinen Zauberanwärterin, führen sie ein aufregendes Wichtelleben. Eines Tages lernten sie, dass es neben den Waldwichteln auch Weihnachtswichtel gibt. Diese machen ihren Kollegen und auch den Kunden zur Weihnachtszeit eine Freude, anstatt wie die Waldwichtel nur Unsinn zu treiben. Knuddelmuff, Fluffy und Minimuff freuten sich riesenwichtelmäßig darüber.

 

„Juchhu, wir sind ab jetzt keine Waldwichtel mehr. Nein, wir sind Weihnachtswichtel“, jubelten sie und beschlossen, nun wichteltastische Geschenke zu planen. „Es ist unsere Aufgabe, Weihnachtswichtel zu sein.“

 

Auch im Jahr 2023 waren die Wichtel wieder fleißig am überlegen.

 

Kniesel rieb sich ihr Hexennäschen. Statt vorsichtig in die Wichtelwerkstatt zu schleichen, war sie reingestolpert und prompt auf die Nase gefallen. Während des Aufstehens flötete sie ihre neuste Idee: „Eine Schokolade, die Gutes tut..“ ieder rieb sie sich ihre Nase „aua, aua … also eine Schokolade, mit der man Bäume pflanzen kann! Das wird unser tolles Weihnachtswichtelgeschenk!“.

 

„Eine Schokolade, die Bäume pflanzt?! Willst du uns verwichteln?!“ Kam es aus Knuddelmuff und Minimuff zugleich. Aber Kniesel sollte Recht behalten. Ein kleiner Junge hatte nämlich vor einiger Zeit die gleiche Idee gehabt wie Kniesel. Er gründete eine Schokoladenfabrik und nannte sie: Plant-for-the-Planet- dort pflanzt er für jede Schokolade, die verkauft und verschenkt wird, Bäume in Mexiko.

 

Aber im ganzen Wichtelversum weiß man, das Wichtigste an Schokolade ist, dass sie lecker schmeckt. Also musste die Schokolade unbedingt erst probiert werden. Darauf freuten sich die Wichtel am meisten. Gesagt, getan. Als die Schokolade in der Wichtelwerkstatt ankam, waren sich alle einig: DIE soll es sein. Also machte sich der Designwichtel Minimuff gleich an Werk.

 

Sie schnippte einmal mit den Fingern und ein kleiner Funke sprang aus ihrer Hand. Leider verlöschte der Funke sofort wieder. Denn Minimuff konnte nicht besonders gut zaubern. Erst beim neunten Mal schaffte sie es, der Schokoladentafel eine fairzauberte Banderole herzuzaubern.

 

Jetzt musste aber noch viel mehr Schokolade bestellt werden und den Weg ins Wichtelversum finden. Eine Aufgabe für Knieseli! Sie konzentrierte sich, hob beide Arme und sprach „Beckelputz und Wirbelblitz, Schokoladenberg und Süßigkeit …“ Nachdenklich kratze sie sich am Hexenhut“ „Mist, jetzt habe ich vergessen, wie der Zauberspruch weitergeht!“ Doch noch während sie sich ärgerte, geschah etwas: Der Spruch hat funktioniert, nur leider waren die letzten Worte „Party“ in den Zauberspruch geraten. Wieso musste sie auch immer so nuscheln. Doch es war zu spät: Blaue und rote Funkenlichter tanzten durch das Zimmer, während lauter schokobraunes Lametta durch die Luft wirbelte. Dann ein großer Knall und alles war weg bis auf einen kleinen Lamettaschnipsel! Kniesel sah den Papierfetzen prüfend an: Er war gerade groß genug, um einen kleinen Wichtel zu verbergen. Sollte sie sich darunter verstecken für den Fall, dass jemand den Knall gehört hatte? „Nein“, sagte sie sich. Und dann wusste sie mit einem Mal, was sie zu tun hatte.

 

Knuddelmuff ist doch das Organisationstalent! Alles, was sie anderen durcheinander wichteln, bringt sie wieder in Ordnung. Also musste sie die geheime Wichtelbestellung auslösen.

 

Gesagt, getan. Ein paar Wichtelwochen mit ungeduldig rumhüpfenden Wichteln, später kam eine große Lieferung an. „Die Schoki! Supi! Dupi Weihnachtsschoki!“,riefen die Wichtel aufgeregt im Chor.

 

„Jetzt können wir sie endlich verschenken!“,freute sich Fluffy „Ich mach schon mal die Kartons fertig!“.

 

„Na nu, kommt gerade keine Reaktion von den anderen … wo sind …“ Fluffy kam gar nicht dazu, seinen Gedanken zu Ende zu führen. Als er sich umdrehte, sah er seine 3 Wichtelmädchen vollgefuttert, mitten im Schokoladenkarton liegen. Überall sah er geschmolzene Schokolade, hörte es schmatzen und schlecken.

 

Auf einmal wurden seine Augen groß. Hinter den Mädels sah er etwas oder besser: Er sah jemanden. Schlagartig wurde ihm heiß unter seiner Wichtelmütze und die erste Schweißperle bahnte sich den Weg unter der Mütze hervor, bis zu seiner Nasenspitze.

 

Hinter den Wichtelmädchen ertönte eine tiefe Stimme „Was ist denn hier passiert?“ Minimuff drehte sich um und erstarrte: Das war er! Er stand direkt hinter ihnen. Sein langer weißer Bart hatte die gleiche Farbe wie der fallende Schnee. Vor Schreck blieb ihr der Mund offenstehen und ein Tropfen geschmolzene Schokolade tropfte von ihrem Kinn. Der Weihnachtsmann! Er hatte doch hoffentlich nicht gesehen, wie die Wichtelmädchen sich über die Schokolade hergemacht hatten.

 

Aber anstatt mit ihnen zu schimpfen, musste der Weihnachtsmann schmunzeln und sagte: „Ich gehe davon aus, das war eine reine Qualitätskontrolle! Ihr habt das Weihnachtsfest der Firma Beckelmann eingeläutet und so großartige Geschenke vorbereitet. Das habt ihr toll gemacht! Und jetzt putzt euch eure Schokoschnuten ab und dann geht es nach Hause. Die angeknabberte Schokolade könnt ihr mitnehmen.“

Das ließen sich die Wichtel nicht zweimal sagen. Schnell brach sich jeder Wichtel noch ein Krümel Schokolade ab und stopfte sich die Taschen voll.

Und so kletterten Knuddelmuff, Minimuff, Fluffy und auch Kniesel auf die riesige Hand, die der Weihnachtsmann ihnen entgegenstreckte.

 

 

Ende.